Fehlende Standards für den CAD-Datenaustausch in der Automobilindustrie

Die großen Probleme der Automobilzulieferer mit den unterschiedlichen CAD-Systemen bei den OEMs und den TIER 1.
Die VW AG verwendet Catia V4, Catia V5, ProEngineer (Wildfire) und ICEM-Surf. Daimler nutzt Catia V4 und Catia V5. GM verwendet Unigraphics, Ford IDEAS und diese Liste ließe sich noch erweitern. Die OEMs und TIER1 verwenden also derzeit mindestens 6 verschiedene CAD-Systeme. In Zeiten von DMU (Digital Mock-Up) verlangen die OEM und TIER1 immer mehr Entwicklungsdienstleistungen auch von den kleinen und mittleren Zulieferern. Die CAD-Daten sollen in nativen Daten und gemäß der internen Richtlinie der OEMs/TIER1 erstellt werden, sonst können sie für das DMU nicht verwendet werden. Will man alle zufrieden stellen, dann müssen 6 verschiedene CAD-Systeme zuzüglich qualifiziertem Personal vorgehalten werden. Dies ist weit entfernt von der Realität. Im wirklichen Leben haben besonders die kleinen Zulieferer hier Probleme, da oftmals nur ein CAD-System vorhanden ist und dieses ist meistens keins der oben genannten. Will man nicht als verlängerte Werkbank der OEMs und TIER1 enden, so muss man investieren oder mit den ebenso teuren wie großen Ingenieurbüros kooperieren. Hier werden Stundensätze von bis zu 60,- Euro verlangt und außerdem zählt man hier nicht zu den wichtigen Kunden, denn das sind wiederum die OEMs oder TIER1.
Sichere Datenaustauschplattform
Ein weiteres Problem sind die Vorschriften zur Datensicherheit bei der CAD-Datenübertragung. Der derzeitige Standard für die Datenübertragung in der europäischen Automobilindustrie ist OFTP (Odette File Transfer Protocol). Diese Verbindungen per OFTP sind nicht sehr schnell und auch nicht sehr komfortabel. Häufig wird daher die klassische E-Mail zur Übertragung von sensiblen Daten verwendet. Dies ist unsicher und wird daher von den IT-Spezialisten der großen Unternehmen verboten.
Was kann man also tun?
Das G&M Ingenieurbüro GbR bietet die Möglichkeit, die Daten über einen SSL-Server via HTTPS auszutauschen und außerdem das jeweils gewünschte CAD-Format zur Verfügung zu stellen.
Die Systemarchitektur entspricht den aktuellen Sicherheitstandards der europäischen Automobilindustrie und bietet einen sicheren Austausch von sensiblen CAD-Daten.
Systemarchitektur
Das System besteht aus einer 256-Bit-SSL-Verschlüsselung, die zusätzlich durch eine DMZ abgesichert ist. Das System wurde durch die Firma T&P aus Bochum entwickelt.
Blindleistung im CAD-Datenverkehr
Der Austausch von CAD-Daten wird in Zeiten des Simultaneous Engineering (SE) und Digital Mock-Up (DMU) immer wichtiger – aber auch immer komplizierter. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter und es ist daher schwer, immer auf dem neuesten technologischen Stand zu sein. Es ist immer seltener möglich, dass jemand die EDV-Systeme mal eben nebenbei betreut und die IT-Spezialisten sind in Deutschland immer noch Mangelware.
Hält man dann tatsächlich die notwendige Technologie und das entsprechenden Personal vor, dann sieht man sich häufig mit sehr hohen Fixkosten konfrontiert, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.
Die häufigsten Blindleistungsfaktoren sind die folgenden:
  • Missverständnisse durch schnellen technologischen Fortschritt
  • Fehlendes Know-How in der EDV
  • Mangelhafte Hardware
  • Mangel an spezialisiertem Personal
  • Hohe Anschaffungskosten für Hard- und Software
  • Hohe Betriebskosten
GMI schafft Abhilfe!
Es bietet kurze Reaktionszeiten, geringe Fixkosten (Kosten entstehen nur bei Bedarf). Das EDV-System befindet sich immer auf dem aktuellen Stand und man wird nur durch erfahrene Spezialisten betreut. Das betreute Unternehmen kann sich voll auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

Zusammenfassung

Die Flut von CAD-Systemen und Systemen zum CAD-Datenaustausch überfordert die kleinen und mittelständischen Zuliefererbetriebe der Automobilindustrie. Sie werden zusehends in die Rolle einer verlängerten Werkbank gedrückt und geraten immer mehr in die Abhängigkeit von einem oder zwei Großkunden. Nur der Zugriff auf alle CAD-Systeme bietet dem Zulieferer die Möglichkeit mit allen Kunden zu arbeiten. Diese Schnittstelle wird durch das GMI-System vollständig und ohne weitere Problemquellen (siehe Blindleistungsfaktoren) kostengünstig dargestellt.
Den kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern bleibt nur die Wahl: Entweder, sie investieren in die CAD-Systeme oder sie arbeiten  mit spezialisierten CAD-Dienstleistern zusammen, wenn sie nicht zur verlängerten Werkbank von Großkonzernen werden wollen.
www.gm-ing.de
2010-12-08T20:37:00+01:00Dezember 8, 2010|
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