CAD-Datenaustausch mit der Automobilindustrie Teil 2

Das Ziel der deutschen Automobilindustrie sich gegen den Wettbewerb aus dem Ausland durch verkürzte Entwicklungszeiten, ökonomischere Produktionsprozesse und reduzierte Fertigungstiefe durchzusetzen, haben zur Folge, dass die Automobilzulieferer organisatorisch und technisch  immer mehr an die OEM angekoppelt werden.

Hierzu sind die CAD-Systeme zur Effizienzsteigerung bei F&E-Prozessen und Produktionsprozessen sehr Nutzen bringend. Voraussetzung hierfür ist, dass die CAD-Daten auch für die nachfolgenden Bereiche wie Planung, Produktion und QS genutzt werden können. Das setzt aber wiederum voraus, dass die verschiedenen CAD-User untereinander CAD-Daten austauschen und verwerten können.
Weitere Vorteile sind z. B. 
  • Verkürzte Entwicklungszeiten
  • Reduzierung von Änderungsaufwand
Dies setzt im Zusammenspiel mit der Automobilindustrie voraus, dass die CAD-Daten über die Grenzen der Unternehmen in verschiedenen CAD-Datenformaten austauschbar sein müssen.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, muss man Schnittstellen wie die CAD-Datenaustauschplattform von G&M Ingenieurbüro einsetzen.
Diese Schnittstellen bzw. Dienstleister lösen die auftretenden Probleme und vereinfachen den CAD-Datenaustausch stark. Es gibt u.a. die folgenden Schnittstellenprobleme:
  • Zuliefererbetriebe nutzen bereits heute und in Zukunft sicherlich verstärkt verschiedene CAD-Systeme ein, welche mit den unterschiedlichen CAD-Systemen der Automobilindustrie CAD-Daten austauschen müssen. Unabhängig vom Integrationsgrad und welche Schnittstellen genutzt werden und wie reif die CAD-Datenaustauschplattformen sind, kann sich der CAD-Datenaustausch mehr oder minder schwierig darstellen. Die Lernphase gestaltet sich aber bei der CAD-Datenaustauschplattform von G&M-Ingenieurbüro sehr kurz, da dass System sehr einfach gehalten ist.
  • Jede Baugruppe und jedes Bauteil durchläuft eine Prozesskette bevor mit der Großseriefertigung gestartet wird. Die Prozessstufen sind z.B. Vorentwicklung, FEM, Musterfertigung, Versuch, Zerspanung etc. Während dieser Prozessstufen erzeugt man in der Automobilindustrie umfangreiche 2D/3D-CAD-Daten, FEM-Berechnungsdaten etc., die zumindest an die mitentwickelnden Zulieferbetriebe abgegeben werden. Unabhängig von der oben geschilderten Schwierigkeit kommt hinzu, dass der Informationsgehalt und der Informationsträger sehr verschieden sein kann und unter Umständen für die Weiterverarbeitung nicht sinnvoll nutzbar ist.
  • Speziell bei der Entwicklung eines neuen Bauteils sind geometrische Änderungen normal. Diese Änderungen müssen datenkonsistent in 2D und 3D nachvollzogen werden. Ein Reparieren des 3D-CADmodells ist oft nicht möglich, und Veränderungen sind nur sinnvoll, wenn die Historie auch verwaltet wird. Dies ist bei der CAD-Datenaustauschplattform von G&M Ingenieurbüro problemlos möglich.
  • Die CAD-Datenverbindlichkeit war bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst. Auch dieses Problem hat G&M Ingenieurbüro beseitigt.
Diese Probleme haben dazu geführt, dass der CAD-Datenaustausch bezüglich der kleinen Automobilzulieferer bisher vernachlässigt wurde. Eine Befragung bei Neuanwendern der CAD-Datenaustauschplattform von G&M Ingenieurbüro zeigte, dass ausser den Problemen mit den allgemeinen Geometrie-Schnittstellen insbesondere  Probleme der oben erwähnten Art ganz wesentlich dafür verantwortlich waren, dass die Möglichkeiten des CAD-Datenaustauschs bisher weitgehend ungenutzt blieben.  
2011-01-02T11:55:00+01:00Januar 2, 2011|
Nach oben